Unterstützung vieler kleiner Farmen sichert die Lebensgrundlagen vor Ort

Unterstützung vieler kleiner Farmen sichert die Lebensgrundlagen vor Ort

Die globalisierte Landwirtschaft hat Ihre Tücken. Ein freier Markt bei Lebensmitteln achtet nicht auf Umweltschutz, Tierwohl oder der gerechten Verteilung von Lebensmitteln. Die Problematik, die wir hier lokal spüren mit den Auswirkungen der Massentierhaltung, der vielen Pestizide und Düngemittel, der schlechten Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft und somit dem massiven Verschwinden von Familienbetrieben ist im gesamten Globalisierungsprozess zu erkennen. Während die oben geschilderten Probleme hier zu spüren sind, bemerken wir aber nicht die Auswirkungen der globalisierten Agrarwirtschaft in anderen Regionen. Unser immenser Export vernichtet oft regionale Märkte und nimmt den kleinstrukturierten Bauernfamilien ihre Lebensgrundlage. Hinzu kommt die Klimakrise, die ebenfalls viele Menschen in die Hungersnot treibt.

Weltweit sind oder waren Menschen hauptsächlich in der Landwirtschaft tätig und leb(t)en davon. Doch vermehrt haben sie Schwierigkeiten mit der veränderten Situation umzugehen. Oft können Sie von der Arbeit auf dem Land nicht mehr leben.

Mit unserem Hof wollten wir hier vor Ort regionale und ökologische Landwirtschaft vorantreiben. Aber nicht nur hier vor Ort...

 

In diesem Jahr haben wir an einem Austauschprogramm der Schorlemer Stiftung teilgenommen und uns besuchte Baker aus Uganda.

Er ist studierter Landwirt und wollte sehen, wie die Landwirtschaft in Deutschland aussieht, wie wir arbeiten und was er an Wissen nach Uganda transferieren kann. Seine Zeit neigt sich nun dem Ende entgegen und er hat sich in den letzten 2,5 Monaten einen Plan für seinen Betrieb in Uganda ausgedacht.

Bisher hat er gemeinsam mit der Kirchengemeinde seiner Stadt ein Projekt auf die Beine gestellt. Sein Betriebsschwerpunkt ist der Anbau von Pilzen und imkern. Er schult alleinerziehende und arbeitslose Frauen beim Pilzanbau und beim Verkauf von den Pilzen. So können Sie sich ein eigenes Standbein erarbeiten.

Dieses Projekt möchte er nun mit dem Aufbau seiner eigenen Farm auf dem Land erweitern.

Hier bei uns hat er den Ablauf und die Organisation eines Betriebes kennengelernt. Außerdem konnte er bei Betriebsbesichtigungen einen Eindruck der Arbeit von Imkern und Pilzhöfen in Deutschland bekommen.

Unser großer Dank geht dabei an die Honigmanufaktur Eggers in Hildesheim, an Marc Vasterling aus Söhlde, Jan Böging vom Bio Pilzhof in Emstek und an Torsten Jonas vom Pilzgarten in Helvesiek.

Baker hat eine Menge Wissen und vor allem viel Motivation mitgenommen, um nun mit seiner Frau und seinen 2 Kindern in Uganda zu starten.

Er möchte auf dem Land Pilzsubstrate herstellen und diese in der Stadt verkaufen. Die Käufer*innen können dann ihre eignen Pilze anbauen und weiterverkaufen.

Wir würden ihn gerne bei seinem Start unterstützen und freuen uns riesig, wenn auch Sie dieses kleine Projekt mit hoffentlich großer Wirkung für viele Menschen dort vor Ort finanziell ermöglichen wollen.

Dafür haben wir eine Spendenaktion bei betterplace.me eingerichtet. Mit dem folgenden Link können auch Sie helfen eine kleine Farm in Uganda für lokale Lebensmittel mit aufzubauen!

Außerdem möchten wir uns noch mal ganz herzlich bei dem TSV Söhlde bedanken, der Baker wunderbar in die hiesige Fußballvereinswelt eingeführt hat.  Das Team hat es Baker ermöglicht am wöchentlichen Training und auch Punktspielen teilzunehmen. Das war eine gelungene Integration in kürzester Zeit!

 

https://www.betterplace.me/bakers-pilz-und-bienenfarm-in-uganda

 


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